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Wann ist yogisch- ayurvedisch-psychologische Lebensberatung und Therapiue hilfreich?

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Einess sei vorweg genommen:  Yogisch-Ayurvedisch-Psychologische Lebensberater*innen und Therapeut*innen sind keine Psycholog*innen, schon gar keine Psychotherapeut*innen. Trotzdem können sie für Menschen in schwierigen Lebenssituationen eine wirksame Unterstützung sein, denn viele dieser Menschen brauchen keine Psychotherapie, sondern eine ausgebildete Fachperson, die sie mit Kompetenz durch eine schwierige Zeit begleitet und dafür auch ein Honorar bekommt. Diplomausbildung in Yogisch-Ayurvedischer-Psychologie; Lebensberatung und Therapie. Die Aufgabe der yogisch-ayurvedisch-psychologischen Lebensberaterin und Therapeutin besteht darin, die KlientInnen darin zu unterstützen, ihr Wachstum wieder in Gang zu bringen. Aus der vedischen Philosophie wissen wir: Wachstum ist im Plan der Natur. Wer wächst, lebt gesund, wer sein natürliches Wachstum bremst oder gar blockiert, lebt ungesund. Gerade in schwierigen Zeiten verkrampft sich der Mensch. Er hat die Tendenz an Altbewährtem anzuh

Der Körper spricht nicht deine Sprache

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So einfach - wie viele glauben - ist es nicht, den Körper zu verstehen. Kopfschmerz heisst nicht einfach: «Du bist zu viel im Kopf»; Nacken-, Schulterschmerzen bedeuten nicht einfach: «Du trägst eine zu grosse Last»; ein Zwicken im Bauch ist nicht einfach die Aufforderung, mehr auf seine Gefühle zu hören… Der Körper sendet andere, als sprachliche Signale. Um diese zu verstehen und für uns nutzbar machen zu können, verwenden wir eine mehrstufige, kreative «Übersetzungsarbeit», den Körperdialog.  Den Körperdialog starten wir mit einer klaren Fragestellung, wie beispielsweise: «Was will mir mein Schmerz oder meine Krankheit sagen?» oder «Soll ich dieses Haus kaufen?»; «Für welche Stelle soll ich mich entscheiden?»; «Was steht meinem Glücklichsein im Weg?»; «In welche Richtung, bezüglich meiner beruflichen Weiterentwicklung, soll ich gehen?»… Nachdem die Frage formuliert wurde, begeben wir uns auf eine Reise in unseren Körper. Dies kann direkt zu einem schmerzenden oder kranken Bereich füh

Yogisch-Ayurvedische Psychologie

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Yogisch-Ayurvedische Psychologie Hinter jeder Psychologie steht eine Philosophie, ein Menschenbild, welches den psychologischen Theorien eine bestimmte Ausrichtung gibt. Sagt beispielsweise die Philosophie: „Der Mensch ist im Grunde seines Wesens böse“, entsteht aus dieser grundlegenden Annahme eine völlig andere Psychologie, als wenn die Philosophie sagt: „Im Grunde seines Wesens ist der Mensch gut“: Die Philosophie die hinter der yogisch-ayurvedischen Psychologie steht, sind die Philosophie des  Yoga, Aspekte des Samkhia und der Vedanta, die alle davon aus gehen, dass die Seele aller Lebewesen göttlich, vollkommen, unveränderbar und passiv sei. Dadurch sind auch alle Lebewesen in ihrer Göttlichkeit miteinander verbunden, da sie denselben Kern haben. Beim Yoga gehen wir durch acht Stufen der Selbstverwirklichung den spirituellen Weg. Ayurveda befasst sich mit der Gesundheit von Lebewesen aus einer ganzheitlichen Sicht, indem das feinstoffliche Zusammenspiel  zwischen psy

Yogisch-Ayurvedische Psychologie

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Yogisch-Ayurvedische Psychologie ist eine spirituelle Psychologie auf der Basis der Philosophie Indiens: Yoga, Vedanta und Samkhya sind drei Systeme der indischen Philosophie und hinzu kommt noch die tantrische Philosophie.  Aus dem Ayurveda, der ganzheitlichen Wissenschaft des langen gesunden Lebens und dem Yoga, dem Weg zur Entwicklung der Persönlichkeit, geht auch eine moderne, in der Umsetzung sehr wirksame, ganzheitliche, spirituelle Psychologie hervor, deren Ziel es ist, die Gesundheit, das persönliche Wachstum und damit die Lebensqualität zu fördern. Im Unterschied zu den westlichen Psychologien, sieht die Ayurvedischen Psychologie die Seele, das wahre Selbst, als göttlichen, unveränderbaren, unverwundbaren und energievollen Kern. Die Probleme beim Menschen entstehen grösstenteils deshalb, weil er den Kontakt zum wahren Selbst verloren hat und z.T. nur noch in der äusseren Welt funktioniert. Hinzu kommt, dass der überstark bewertete und geförderte Intellekt, sowie das Egodenken

Energiemanagement

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Stress mobilisiert Energie. Energie ist das Vermögen eines Körpers Arbeit zu verrichten; so sagt es die Physik. Arbeit ist Kraft mal Weg; Leistung ist Arbeit pro Zeit. Die Arbeit (der Weg, den die Kräfte nehmen), die verrichtet wird kann – laut Physik - entweder Bewegung, Anspannung, Wärme oder Strahlung sein.  Auf den Menschen umgesetzt sehen wir, dass schädliche Wirkung entstehen kann, wenn sich die, durch Stress mobilisierte Energie, in Anspannung und zusätzlicher Wärme auswirkt. Gesund ist, wenn der Mensch die mobilisierte Energie in Bewegung und Ausstrahlung (Wirkung nach aussen) umwandeln kann. Leider sind wir jedoch gerade in stressigen Zeiten nicht in der Lage unsere Kräfte in eine gesunde Richtung zu lenken. Wir stauen die mobilisierte Energie auf, was zu Frustration, zum Gefühl von Machtlosigkeit und möglicherweise zu emotionalen Ausbrüchen führt. Die grafische Darstellung (oben) zeigt vorerst mal grundsätzlich auf, dass ein gewisses Mass an Stress Voraussetzung dafü

Innerer Krieg – innerer Frieden

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Skulptur von Simon Stiegeler (Grafenhausen - Schwarzwald): "Flügelwesen" In vielen von uns tobt ständig ein innerer Konflikt, eine mehr oder weniger spürbare Unruhe, die aus bewussten und unbewussten inneren Auseinandersetzungen, übermäßigen Selbstansprüchen, Selbstunzufriedenheit, Ungeduld mit sich selbst und Unachtsamkeit entsteht. Diese Konflikte erzeugen eine ständige Spannung, die enorme Mengen an Energie verbraucht. Die Folge ist, dass viele von uns erschöpft sind, sich schlecht erholen und unter stressbedingten Problemen wie Verspannungen, Schmerzen, Schlafstörungen und Ängsten leiden. Aus unserer Sicht ist das Schlimmste an diesem inneren Konflikt, dass er uns die Energie raubt, die für unser persönliches Wachstum notwendig wäre. Damit arbeiten wir jedoch ständig gegen die Natur, denn Wachstum ist im Plan der Natur. Alle Organismen haben den "natürlichen Auftrag" zu wachsen und sich zu entwickeln. Sind sie gesund, wachsen sie – hört das Wachstum auf, we